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![]() Glauben + Leben
Beten lernen bei Martinus Luther Martin Luthers 95 Thesen zur Buße lösten Umwälzungen in Kirche und Gesellschaft aus. Über dem Studium der Bibel war ihm ein befreiender Blick auf 'Gott und die Welt' geschenkt worden. "Da hatte ich das Empfinden … ich sei geradezu von neuem geboren und durch geöffnete Tore in das Paradies selbst eingetreten," schreibt er im Rückblick. Wie sehr sich die reformatorische Erkenntnis bis ins alltägliche Leben der Christen auswirkte, belegen auch Luthers Hinweise zur Übung des Betens. Sie führen über Fragen des Lebens mitten hinein in die reformatorische Theologie. Wie bei nur wenigen kommen bei dem Reformator Glauben und Leben zusammen. Kurze ausgewählte Texte zum Beten, seinen populären Schriften, seinen Predigten und Vorlesungen entnommen, waren die Grundlage zum Nachdenken, Nachfragen im Evangelischen Lehrhaus Hinrichsfehn bis zum 6. Februar 2018. Der
Ökumenische Bibelleseplan 23. März - Markus 12,38-40 ... sie fressen die Häuser der Witwen ... Am Umgang mit den Schwachen zeigt es sich. Auch in Zeiten von Corona. 22. März - Psalm 122 "Ich freute mich über die, die mir sagten: Lasset uns ziehen zum Hause des HERRN!" Wie wird es wohl sein, wenn wir wieder im Hause des Herrn zusammenkommen können? Werden wir andere sein, nach allem? 21. März 2020 - Markus 12,35-37: "Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde unter deine Füße lege." Wer sind die Feinde? Schuld, Not und Tod! Wer nimmt ihnen die Macht? Der Himmel wird es tun. 20. März 2020:- Markus 12,28-34 "... den HERRN, deinen Gott, ... lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüt und mit aller Kraft, und seinen Nächsten lieben wie sich selbst ..." Was Gottes Namen unter uns sonst schwach macht, macht ihn jetzt stark: Um Gottes und der Menschen willen nicht zum Gottesdienst gehen. Um der Schwachen willen. 19. März 2020 - Markus 12,18-27 "Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden." Schätzen wir die Gefahr des Virus richtig ein? Gottes Kraft unterschätzen wir auf jeden Fall. |
Die aktuelle GesprächsReihe
"Was wir nötig haben
in der Theologie und in der Kirche, sind - ach ich mag das blöde Wort nicht wieder brauchen 'Gespräche'. Aber was ich meine, ist einfach, dass man miteinander redet und miteinander vorzudringen sucht zu Antworten." Karl Barth Nichts kann so Medium des Vertrauens sein wie das Antworten aufs Wort, der Wortwechsel also zwischen Zweien, Dreien, Vielen, also: Kommunikation. Ihr könnt
mit allen Heiligen begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist, auch die Liebe Christi erkennen, die alle Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet, bis ihr die ganze Fülle Gottes erlangt habt. Paulus an die Epheser, Kapitel 3 |